Empathie und Einfühlungsvermögen. Hört sich esoterisch an, ist es aber nicht.

Ich höre verdammt gut zu in Kundengesprächen und kann zwischen den Zeilen lesen. Oft erkenne ich Wünsche und Probleme, die kundenseitig noch gar nicht klar formuliert wurden. Genau da setze ich an und liefere Ideen, Strategien und Lösungsansätze, ganz individuell auf dich zugeschnitten. Diese Fähigkeit, wirklich zu verstehen, was ein Kunde braucht (und nicht nur, was er sagt), macht den Unterschied zwischen gutem und großartigem Design aus.

Bei mir bekommst du alles aus einer Hand und das ist keine abgedroschene Phrase, sondern Realität.

Als One-Woman-Show biete ich das komplette Paket: Projektmanagement, kreative Konzeption, Design und Produktionsabwicklung. Das bedeutet konkret: Ich liefere das Design für dein Fahrzeug und klebe im letzten Schritt auch noch die Folien selbst drauf. Ich begleite dein Projekt von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung, mit einer Ansprechpartnerin, einem einheitlichen Qualitätsstandard und ohne Reibungsverluste durch verschiedene Schnittstellen.

Obwohl jeder beim Begriff Fuchs sofort an kupferrotes Fell und einen weißen Bauch denkt und das Bild von einen typischen Rotfuchs im Kopf hat, ist mein Design bewusst anders. Weil ich einfach anders bin und nicht mit dem Strom schwimme.

Mein Brand Design ist bewusst in kühlen, klaren Farben gehalten: Schwarz, Weiß, Eisblau und ein Hauch von Mintgrün. Inspiriert vom Winter und der Eleganz des Polarfuchses steht dieses Farbkonzept für Ruhe, Präzision und zeitlose Ästhetik. In der Farbpsychologie symbolisiert Blau Vertrauen, Klarheit und Professionalität – Werte, die in meinem Grafikdesign und meinem gesamten Portfolio eine zentrale Rolle spielen. Mintgrün ergänzt das Design mit einer frischen, modernen Note und steht für Kreativität und Nachhaltigkeit. Schwarz und Weiß sorgen für starken Kontrast, Minimalismus, sind zeitlos und absolut neutral.

Funfact: Ich bin im Dezember geboren und vom Hauttyp her ein kühler Wintertyp, daher kann ich meine Markenfarben nicht nur gestalten, sondern auch tragen. Mehr Authentizität geht wirklich nicht!

Weil es mir nicht um das Tier Fuchs selbst geht, sondern um seine Eigenschaften. Der Fuchs steht symbolisch für Cleverness, Anpassungsfähigkeit und strategisches Denken, genau diese Qualitäten fließen in meine Arbeit ein. Ein buchstäblicher Fuchs im Logo wäre zu plakativ und würde den eigentlichen Kern meiner Marke verfehlen. Es geht um das Wesen, nicht um die Form. Das Design soll die Essenz transportieren, nicht das Offensichtliche abbilden.

Es steht für smartes, cleveres, authentisches und rebellisches Verhalten. Zwei Finger hoch bedeutet: Ich bin hier, ich stehe für etwas ein, und ich mache keine halben Sachen. Es ist ein Zeichen von Selbstbewusstsein und Mut zur eigenen Meinung.

Das Victory-Zeichen symbolisiert auch Sieg, nicht im Sinne von „gegen andere gewinnen“, sondern als Triumph der Authentizität über Angepasstheit. Es bedeutet, sich nicht zu verbiegen, sondern stolz zu dem zu stehen, wofür man brennt. Es ist eine Einladung, Haltung zu zeigen statt sich wegzuducken.

In einer Welt, in der viele Designer versuchen, es allen recht zu machen, sage ich mit diesem Symbol: Ich habe eine Meinung, ich vertrete sie, und ich arbeite nur mit Menschen zusammen, die das schätzen. Es ist gleichzeitig friedlich und kampfbereit, eine perfekte Balance zwischen Selbstbewusstsein und Respekt. Das ✌🏻 ist mein stiller Schlachtruf für alle, die keine Lust mehr auf Mittelmaß und Anpassung haben.

Wenn ich Hufgeklappere höre, denke ich nicht direkt an Pferde. Nein, es könnte auch ein Zebra ums Eck kommen.

Genau das ist „Thinking outside the box“ für mich: nicht automatisch die naheliegendste, konventionelle Lösung anzunehmen, sondern bewusst nach alternativen Möglichkeiten zu suchen. Die meisten Menschen hören Hufgetrappel und denken sofort „Pferd“, weil das die wahrscheinlichste, vertraute Antwort ist. Aber was, wenn es eben doch das Zebra ist? Oder ein Esel? Oder jemand mit Kokosnussschalen?

Diese Denkweise prägt meine gesamte Arbeit: Ich hinterfrage Annahmen, schaue über den Tellerrand und finde Lösungen, auf die andere vielleicht nicht kommen, weil sie nicht nach dem Zebra Ausschau halten. Kreativität entsteht genau dort, wo man aufhört, in gewohnten Bahnen zu denken.

In der Natur. Das ist meine wichtigste Kraftquelle. Beim Spazieren, Radfahren und Reiten komme ich runter, sortiere meine Gedanken und lade meinen kreativen Akku wieder auf.

Ich verbringe unglaublich gern Zeit mit meinen Tieren. Wir haben eine kleine Ranch: eine Katze, einen Hund, drei Hasen und drei Pferde. Eigentlich Ponys, zwei sind Haflinger, und die gelten offiziell als Endmaßponys. #klugscheißer

Tiere erden mich. Sie leben im Moment, sind authentisch und ehrlich. Eigenschaften, die ich auch in meiner Arbeit schätze. Nach einem intensiven Projekttag gibt es nichts Besseres, als mit dem Hund durch den Wald zu laufen oder Zeit im Stall zu verbringen. Dort tanke ich nicht nur Energie, sondern finde oft auch die besten Ideen. Manche meiner kreativsten Geistesblitze hatte ich beim Ausmisten oder auf dem Rücken eines Pferdes, fernab vom Bildschirm, in Bewegung, draußen. Gerne auch zusammen mit meinem Sohn und meinem Mann, dann ist es perfekt.

Auf keinen Fall. Meine Arbeitszeiten passen sich seit meinem Start in die Selbstständigkeit an meine aktuellen Lebensumstände an und genau das ist eine der größten Freiheiten, die ich mir erkämpft habe.

Aktuell arbeite ich von 7 bis 14 Uhr und nach Bedarf am Abend wieder. Das liegt an meinem Sohn Noah, der zur Zeit die Grundschule besucht. Am Nachmittag heißt es dann Hausaufgaben, Lernen und Quality Time mit ihm. Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist manchmal ein Drahtseilakt, aber genau deshalb habe ich mich für die Selbstständigkeit entschieden.

Diese Flexibilität bedeutet nicht, dass ich weniger arbeite. Im Gegenteil: Ich arbeite fokussiert, effizient und mit klaren Prioritäten. Meine Kunden profitieren davon, dass ich ausgeruht und motiviert bin. Nicht ausgebrannt von einem starren 9-to-5-Korsett. Und wenn ein Projekt es erfordert, sitze ich auch mal abends am Rechner. Das gehört dazu, wenn man seine Arbeit liebt.

Die Selbstständigkeit gibt mir die Freiheit, Mama und Unternehmerin zu sein. Ohne Kompromisse bei der Qualität meiner Arbeit oder bei der Zeit mit meinem Sohn machen zu müssen.

Ja und nein.

Ja, weil mir Nachhaltigkeit wichtig ist, aber nicht auf die klischeehafte „Jutebeutel und Birkenstock“-Art. Ich achte darauf, bewusst zu arbeiten: langlebige Designs statt schnelllebiger Trends, durchdachte Markenkommunikation statt Wegwerf-Kampagnen und wenn möglich arbeite ich mit regionalen Druckereien und Partnern zusammen.

Nein, weil ich keine Weltverbesserin bin, die dir ein schlechtes Gewissen macht, wenn du nicht alles in Bio und Fairtrade kaufst. Ich bin pragmatisch. Nachhaltigkeit bedeutet für mich vor allem: Dinge richtig machen, damit sie Bestand haben. Ein gut durchdachtes Corporate Design, das zehn Jahre funktioniert, ist nachhaltiger als drei Redesigns in drei Jahren. Eine Markenstrategie, die auf echten Werten basiert, ist nachhaltiger als hohle Greenwashing-Phrasen.

Ich lebe nicht perfekt öko, aber ich lebe bewusst. Ich fahre Rad, verbringe Zeit in der Natur, habe Tiere und schätze Qualität über Quantität. Das ist meine Version von Nachhaltigkeit: ehrlich, bodenständig und ohne erhobenen Zeigefinger.

Pippi Langstrumpf. Und sie prägt mich bis heute.

Pippi war wild, glücklich und furchtlos. Ein absoluter Freigeist. Sie hat alles ausprobiert, sich nichts vorschreiben lassen, war unabhängig und emanzipiert, lange bevor diese Begriffe zum Mainstream wurden.

Was mich an Pippi so fasziniert hat: Sie hat sich nicht an Konventionen gehalten, nur weil „man das so macht“. Sie hat ihre eigenen Regeln aufgestellt, ihr Leben nach ihren Vorstellungen gestaltet und dabei nie ihre Lebensfreude verloren. Sie war stark, ohne hart zu sein. Mutig, ohne rücksichtslos zu sein. Und sie hat sich treu geblieben, egal was andere dachten.

Genau diese Haltung versuche ich in meine Arbeit und mein Leben zu integrieren: Nicht mit dem Strom schwimmen, sondern meinen eigenen Weg gehen. Keine Angst haben, anders zu sein. Mutig Dinge ausprobieren. Ehrlich sagen, was ich denke. Und dabei immer die Freude und Leichtigkeit bewahren.

Wenn ich heute mein Business führe, meine Meinung vertrete oder unkonventionelle Design-Lösungen vorschlage, dann schwingt immer ein bisschen Pippi-Spirit mit. Sie hat mir als Kind gezeigt, dass man nicht ins Schema passen muss, um erfolgreich und glücklich zu sein.  Eine Lektion, die ich nie vergessen habe.